13 research outputs found

    Wie FAIR sind unsere Metadaten?

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    Im vorliegenden Erfahrungsbericht stellen wir eine Metadatenanalyse vor, welche die Metadatenqualität von 144 Repositorien des TIB-DOI-Service im Hinblick auf die Erfüllung der FAIR Data Principles, Konsistenz und Vollständigkeit untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Fokus der untersuchten Repositorien schwerpunktmäßig auf der Auffindbarkeit der mit Metadaten beschriebenen Ressourcen liegt und im Gesamtdurchschnitt über die Metadaten-Pflichtfelder hinaus nur wenige weitere Metadaten angegeben werden. Insbesondere mit Blick auf eine angestrebte bessere Nachnutzbarkeit sowie eine stärkere Verknüpfung mit anderen in Beziehung stehenden persistenten Identifikatoren wie ORCID, ROR ID oder DOI-zu-DOI-Beziehungen mit zitierten oder zitierenden Ressourcen, bestehen noch ungenutzte Potenziale, die im Sinne einer offenen, zukunftsweisenden Wissenschaft erschlossen werden sollten. Dahingegen zeigt unsere Analyse auch einzelne Repositorien mit umfangreichen Metadaten als Best-Practice-Beispiele auf, an denen sich andere Repositorien orientieren können. Insgesamt ermöglicht die durchgeführte Metadatenanalyse die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur passgenauen Beratung von Repositorien, die ihre Metadatenqualität verbessern möchten

    Wissensstandsanalyse zum Verbraucher- und Ernährungsverhalten bei ökologischen Lebensmitteln mit Einbezug der Außer-Haus-Verpflegung

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    Die vorliegende Studie enthält einen umfassenden Überblick zur nationalen wie internationalen Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel. Insgesamt wurden 562 Publikationen basierend auf 338 wissenschaftlichen Studien aus dem Zeitraum Januar 2000 bis Juni 2011 zu den Themengebieten Determinanten des Verbraucherverhaltens, Verbrauchersegmentierung, Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik sowie Außer-Haus-Verzehr analysiert und hinsichtlich ihrer Datengrundlage und Methodik bewertet. Die Betrachtung der einschlägigen englisch- und deutschsprachigen Literatur lieferte Erkenntnisse zum Wissensstand über die Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel und ermöglichte die Identifizierung relevanter Forschungslücken für Deutschland, die richtungsweisend für die zukünftige Forschung ist. Insgesamt ergab sich eine hohe Publikationsdichte insbesondere in den letzten vier Jahren. Zu den zahlenmäßig am häufigsten behandelten Themengebieten gehören die Determinanten des Verbraucherverhaltens, die Produktpolitik sowie die Preispolitik. Dennoch sind auch hier viele gänzlich unbearbeitete Fragestellungen, bspw. zu den Geschmackspräferenzen unterschiedlicher Verbraucher-gruppen, zu umweltfreundlichen Verpackungen sowie zur Preiskenntnis und Preispsychologie des Konsumenten, zu finden. Darüber hinaus konnten innovative Aspekte der Trendforschung zum Thema Öko-Lebensmittel ausgemacht werden. Andere Themengebiete wie zum Beispiel Kommunikationspolitik und Außer-Haus-Verzehr sind bisher kaum untersucht. Die Status-Quo-Analyse wurde mit den Ergebnissen aus einer Online-Befragung und einem Experten-Workshop ergänzt, um die Relevanz der identifizierten Forschungslücken einzuschätzen und den Forschungsbedarf aus Praktiker- und Expertensicht zu ermitteln. Aus dieser umfassenden Analyse konnten konkret Empfehlungen für zukünftige Forschungsschwerpunkte in Deutschland abgeleitet werden

    Workshop-Bericht "Journals in der Open-Access-Transformation"

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    In einem virtuellen Workshop diskutierten die fünf vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte B!SON, CODRIA, KOALA, OPTIMETA und Scholar-led Plus ihre Zwischenergebnisse mit der Fachöffentlichkeit

    Consumer Response to Negative Information on Meat Consumption in Germany

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    Evidence from several studies suggests that the growing demand for meat consumption has negative effects on the sustainability of the environment and the health and psychological welfare of individuals. This study investigates whether media coverage of certain negative attributes of meat consumption can potentially affect demand for meat in a western European country. Using Germany as a case study, 690 survey participants were each given one of four different fictitious “newspaper articles” describing negative effects of meat consumption – either in terms of adverse effects on human health, on climate change, on animal welfare or on personal image. The analyses show that animal welfare and health arguments have the strongest effects at reducing meat consumption in both men and women. Based on the results, we discuss implications of our findings for the meat industry in Germany

    Wie FAIR sind unsere Metadaten?

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    Im vorliegenden Erfahrungsbericht stellen wir eine Metadatenanalyse vor, welche die Metadatenqualität von 144 Repositorien des TIB-DOI-Service im Hinblick auf die Erfüllung der FAIR Data Principles, Konsistenz und Vollständigkeit untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Fokus der untersuchten Repositorien schwerpunktmäßig auf der Auffindbarkeit der mit Metadaten beschriebenen Ressourcen liegt und im Gesamtdurchschnitt über die Metadaten-Pflichtfelder hinaus nur wenige weitere Metadaten angegeben werden. Insbesondere mit Blick auf eine angestrebte bessere Nachnutzbarkeit sowie eine stärkere Verknüpfung mit anderen in Beziehung stehenden persistenten Identifikatoren wie ORCID, ROR ID oder DOI-zu-DOI-Beziehungen mit zitierten oder zitierenden Ressourcen, bestehen noch ungenutzte Potenziale, die im Sinne einer offenen, zukunftsweisenden Wissenschaft erschlossen werden sollten. Dahingegen zeigt unsere Analyse auch einzelne Repositorien mit umfangreichen Metadaten als Best-Practice-Beispiele auf, an denen sich andere Repositorien orientieren können. Insgesamt ermöglicht die durchgeführte Metadatenanalyse die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur passgenauen Beratung von Repositorien, die ihre Metadatenqualität verbessern möchten

    Optimierte Erfassung und Veröffentlichung von Artikelmetadaten für eine nachhaltige Metadatenallmende im OA-Ökosystem zur Unterstützung von Auffindbarkeit und Evaluation

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    Die Metadatenallmende ist ein wichtiger Baustein für den Wandel hin zu einem diversen Open-Access-Ökosystem. Nur mit offenen und hochwertigen Metadaten, die mindestens die gleiche oder sogar höhere Qualität und Abdeckung als die Metadaten-Silos etablierter kommerzieller Verlage erreichen, können unabhängige Zeitschriften auf Augenhöhe Themen wie Auffindbarkeit und faire Evaluation von Forschenden angehen. Wir stellen einen Arbeitsablauf und Werkzeuge vor, die eine Professionalisierung der Metadatenprozesse von unabhängigen, scholar-led OA-Journals unterstützen. Diese Journals können damit ihre Sichtbarkeit im Wissenschaftssystem und ihre Bedeutung als Publikationsort erhöhen. Dazu wird die global verbreitete Free and Open Source Software (FOSS) Open Journal Systems (OJS) um Funktionen erweitert, die a) Eingabe, Kuratierung und Anreicherung von artikelbezogenen Metadaten durch Autor:innen und Editor:innen und b) den Export dieser Metadaten an offene Datenquellen wie z. B. Wikidata ermöglichen. Diese Erweiterung wird durch OJS-Plugins und auch Anpassung der OJS-Kernsoftware in den folgenden Anwendungsfällen umgesetzt: Erstens ermöglicht die Integration von validierten persistenten Identifikatoren (PIDs) und geographischen Metadaten als Teil der Publikationsmetadaten eine bessere Auffindbarkeit und von Artikeln aus Open-Access-Zeitschriften. PIDs und Geometadaten stellen Verbindungen zu anderen Publikationen, akademischen Events, physischen Proben und wissenschaftlichen Instrumenten her und verknüpfen so verwandte Artikel über Zeitschriften und Wissenschaftsdisziplinen hinweg. Auf Basis dieser Metadaten werden zum Beispiel eine Suchplattform realisiert, die wissenschaftliche Artikel über Disziplingrenzen und Publikationsplatformen hinweg als offene Daten interaktiv auf einer Karte darstellt, und semantisch bedeutsame Links in Artikeln und ihren Landing Pages eingefügt. Zweitens werden Zitationsmetadaten während des Einreichungs- und Begutachtungsprozesses strukturiert erfasst und frei in standardisierten Formaten veröffentlicht. Durch die innovative und benutzerfreundliche Metadatenerfassung im Zuge des wissenschaftlichen Ver­öffentlichungsprozesses können Open-Access-Artikel in transparenten zitationsbasierten Evaluationsmetriken verwendet werden. Diese Neuerungen unterstützen eine offene Publikationskultur und -praxis. In diesem Beitrag berichten wir vom aktuellen Arbeitsstand zu den Anwendungsfällen und beschreiben eine Vision für eine neuartige verteilte Erfassung und Veröffentlichung offener Metadaten

    OPTIMETA – Strengthening the Open Access publishing system through open citations and spatiotemporal metadata 

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    The BMBF project OPTIMETA aims to strengthen the Open Access publishing system by connecting open citations and spatiotemporal metadata from open access journals with openly accessible data sources. For this purpose, we will extend Open Journal Systems (OJS) to give it functionalities for collecting and distributing open data by developing two OJS plugins for capturing citation networks and articles' spatial and temporal properties as machine-readable and accessible metadata. We will ensure the target group-orientated design of the plugins by performing a comprehensive needs analysis for key stakeholders: the editors or operators of OA journals and the researchers, as authors and readers of articles. The developments will be designed and tested in cooperation with several independent journals and OA publishers. Overall, OPTIMETA supports the attraction of independent OA journals as publication venues by substantially improving the discoverability and visibility of OA publications through enrichment and interlinking of article metadata

    "Fleisch ist mein Gemüse ...": Eine Studie zur Wirksamkeit von Informationskampagnen zur Reduktion eines erhöhten Fleischkonsums

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    Angesichts des gemessen an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu hohen Pro-Kopf-Fleischverzehrs in der Bevölkerung und der Kenntnis der mit einem erhöhten Fleischkonsum verbundenen negativen Konsequenzen, wird zunehmend über staatliche Steuerungsmaßnahmen zur Reduktion des Fleischkonsums diskutiert. In der vorliegenden empirischen Studie soll deshalb eine Informationskampagne zur Reduktion des Fleischkonsums simuliert und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Die Auswertungen zeigen, dass die Kampagnen bei Personen, welche ohnehin wenig Fleisch essen, wirksamer sind als bei Personen mit durchschnittlichem und hohem Fleischkonsum. Diese Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Knowledge-Gap-Hypothese interpretiert. Verschiedene Kampagneninhalte hatten unterschiedlich starken Einfluss auf die Kampagnenwirksamkeit

    Potenziale für eine Verminderung des Fleischkonsums am Beispiel Deutschland und Auswirkungen einer Konsumreduktion in OECD-Ländern auf globale Marktbilanzen und Preise für Nahrungsmittel

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    Due to its high resource use and negative impacts on the environment (e.g. climate effects and land-use intensity) the production of animal-based food products is increasingly criticized. Moreover, high consumption of meat is linked with negative impacts on consumer health. In light of these aspects, this study analyses the potential capacity for reduced meat consumption in industrialized countries and likely effects on global agricultural markets. Representative nutrition data for Germany taken from the “Nationale Verzehrsstudie II” (National Nutrition Survey II) are analyzed in order to evaluate whether, and if so to what extent, consumers are prepared to reduce consumption and how reduced meat consumption would then be substituted for by other food products. These findings are then transferred to the populations of other OECD countries. The assessed reduction potential and related substitution processes are entered into a complex modeling simulation (economic equilibrium model), to determine effects on global agricultural markets. Regarding consumer behavior, our analysis shows that a reduction of meat consumption is not completely substituted for by an increase of other food products. Instead, demand for most other food products is reduced as well. The main result of the modeling analysis is that the effects of lower meat demand in the OECD on world food security are dampened as a result of several adaptation and compensation processes. Die Produktion tierischer Lebensmittel wird auf Grund ihrer hohen Ressourcenintensität und negativen Umwelteffekte (Klimawirkungen, Flächenintensität) zunehmend kritisch diskutiert. Zudem ist ein hoher Konsum von Fleisch mit negativen Auswirkungen für die Gesundheit von Konsumenten verbunden. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieser Beitrag mit den Möglichkeiten und Folgen einer Reduktion des Fleischkonsums in Industrieländern für die globalen Agrarmärkte. Anhand der für Deutschland repräsentativen Ernährungsdaten der Nationalen Verzehrsstudie II wird untersucht, ob und in welchem Maße eine Bereitschaft zur Reduktion des Fleischkonsums anzunehmen ist und durch welche Lebensmittel ein verringerter Fleischverzehr substituiert wird. Anschließend werden die für Deutschland gewonnenen Ergebnisse auf die übrigen OECD-Länder übertragen. Dabei finden das ermittelte Reduktionspotenzial bei Fleisch und die damit verbundenen Nachfrageverschiebungen weiterer Lebensmittel Eingang in eine komplexe Modellsimulation, um die Auswirkungen eines Nachfragerückgangs nach Fleisch in den Industrieländernauf die globalen Agrarmarktbilanzen einschätzen zu können. Bezogen auf das Ernährungsverhalten zeigt sich, dass bei einer Verringerung des Fleischkonsums keine vollständige Substituierung durch andere Lebensmittel erfolgt, stattdessen sinkt mit dem Fleischverzehr auch der Konsum einiger anderer Lebensmittel. Kernergebnis der Modellsimulation ist, dass die Auswirkungen eines Rückgangs des Fleischverbrauchs in den Industrieländern durch Anpassungseffekte gedämpft werden, sodass der Effekt auf die globale Ernährungssicherheit eher gering wäre
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